England, 19. Mai 1845. Zwei Schiffe der Royal Navy stechen in See, das Flaggschiff, die Erebus, und die Terror. Der Leiter dieser Expedition ist der Polarforscher John Franklin. Es war seine dritte Forschungsreise und sollte seine letzte werden. John Franklin und mit ihm 129 Männer hatten die Aufgabe, die Nordwestpassage durch die Arktis zu finden. Alle Männer fanden den Tod.
Dan Simmons hat unglaublich spannend die Geschichte der beiden Schiffe im Eis erzählt. Was ist Wahrheit? Was ist Fiktion?
Sie frieren, sie haben Hunger, sie sind krank, sie sind im Eis eingeschlossen, drei Jahre. Sie versuchen sich zu retten, zu Fuß...
Simmons schreibt mit so starken Bildern, dass der Leser das Gefühl vermittelt bekommt, direkt auf dem Schiff zwischen all dem Eis dabei zu sein. Er lässt uns den Polarsommer und -winter miterleben. Wir zucken bei den heftigen Blitzen zusammen, haben Hunger, frieren und haben Angst, sogar unsere Füße werden beim Lesen kalt...
Wer fasziniert ist vom ewigen Eis wird jede der 962 Seiten, die uns Dan Simmons geschenkt hat, genießen.